Die Frau im Eishaus
Ein Schwedenkrimi mit August Strindberg
von Kristina Ohlsson
Sprecher Uve Teschner
2 MP3-CDs, 13h 51m
erschienen bei Der Audio Verlag
ISBN 978-3742432476
Inhalt
Obwohl der Sommer noch nicht vorüber ist, legt sich hartnäckiger Nebel über Hovenäsets Eisbuden, Segelboote und Badestege. Während sich August intensiv auf einen Backwettbewerb vorbereitet, zieht eine Unbekannte nach Hovenäset. Und zwar ausgerechnet in das Eishaus: Jenes Gebäude, in dem August die zerstückelte Leiche von Lydia Broman fand. Dann taucht ein erhängter Mann unter dem Sprungtum auf – hat die fremde 19-Jährige etwas mit dem Toten zu tun?
Meinung
Obwohl der Sommer noch nicht vorüber ist, legt sich hartnäckiger Nebel über Hovenäsets Eisbuden, Segelboote und Badestege. Während sich August intensiv auf einen Backwettbewerb vorbereitet, zieht eine Unbekannte nach Hovenäset. Und zwar ausgerechnet in das Eishaus: Jenes Gebäude, in dem August die zerstückelte Leiche von Lydia Broman fand. Dann taucht ein erhängter Mann unter dem Sprungtum auf – hat die fremde 19-Jährige etwas mit dem Toten zu tun?
„Die Frau im Eishaus“ ist der dritte Fall für August Strindberg, der aber auch problemlos gehört werden kann, wenn man die Vorgänger nicht kennt.
Wir sind zurück in Hovenäset, dem kleinen beschaulichen Ort mit seinen liebenswerten Charakteren, die erneut in einen haarsträubenden Fall gestoßen werden, der aber auch viele Cosy Crime-Elemente hat.
Kristina Ohlsson hat erneut einen spannenden Krimi erdacht, der mit einigen schaurigen Momenten gespickt ist und der nicht leicht zu durchschauen ist. Erst zum Finale hin kommt der Hörer darauf, wie sich alles auflösen könnte. Vorher erleben wir die Geschichte aus den Perspektiven von August, Iven und Oskar. Dazu gibt es noch Tagebucheinträge einer Mutter, die viele Hinweise gibt. Der Spannungsbogen hält sich konstant und wird nur durchbrochen durch einige Cosy Crime-Elemente wie den Backwettbewerb und Augusts Privatleben. Dadurch wird das Erzähltempo etwas entschleunigt, was der Grundspannung aber guttut. Ein überaus spannender Kriminalfall, der immer wieder zu überraschen vermag.
Gelesen wird „Die Frau im Eishaus“ von Uve Teschner, der schon etliche Hörbücher verschiedener Genres eingelesen und mich damit begeistert hat. Seine Stimme ist markant und er versteht es, eine ganz besondere Atmosphäre zu erschaffen, die den Hörer mitreißt. Auch hier kann er wieder auf ganzer Linie begeistern und den Hörer in atemloser Spannung halten.
Fazit
Spannende und intelligente Story mit entspannten Momenten und tollen Protagonisten, von denen man mehr hören will. Der Sprecher schafft große Atmosphäre und zieht den Hörer in die Geschichte. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit August Strindberg.
AS für HBJ
Quelle Inhalt und Bild www.der-audio-verlag.de