Hörbuch-Junkies
Hier gibt's was auf die Ohren

Fastenzeit

40 Tage Rache


Wolfram Hänel, Ulrike Gerold
Sprecherin Sandrine Mittelstädt
Audio-Download, 9h 19m
erschienen im Argon Verlag
ASIN B0CRBFG9V3

Inhalt
Hochspannend und dramatisch: Der neue Standalone-Thriller des Autorenduos Ulrike Gerold und Wolfram Hänel.
Auf dem Marktplatz neben der Kirche wird ein Mann aufgefunden – nackt, von Kopf bis Fuß in Asche eingerieben und mit einer Ziffer auf der Stirn. Im Krankenhaus wird bei dem bekannten Restaurantkritiker eine extreme Unterernährung festgestellt. Kriminalkommissarin Hannah Meyer, die gerade erst aus dem hohen Norden in die Alpen versetzt wurde, vermutet einen Zusammenhang zwischen der Tat und den religiösen Praktiken der Fastenzeit. Als weitere Personen aus der Gastronomieszene verschwinden, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn die Fastenzeit dauert noch drei Wochen – und das ist zu lang, um ohne Nahrung zu überleben. Doch unerwartet sieht sich Hannah mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert – und der Fall wird zur persönlichen Zerreißprobe für sie.

Meinung
Hochspannend und dramatisch: Der neue Standalone-Thriller des Autorenduos Ulrike Gerold und Wolfram Hänel.
Auf dem Marktplatz neben der Kirche wird ein Mann aufgefunden – nackt, von Kopf bis Fuß in Asche eingerieben und mit einer Ziffer auf der Stirn. Im Krankenhaus wird bei dem bekannten Restaurantkritiker eine extreme Unterernährung festgestellt. Kriminalkommissarin Hannah Meyer, die gerade erst aus dem hohen Norden in die Alpen versetzt wurde, vermutet einen Zusammenhang zwischen der Tat und den religiösen Praktiken der Fastenzeit. Als weitere Personen aus der Gastronomieszene verschwinden, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn die Fastenzeit dauert noch drei Wochen – und das ist zu lang, um ohne Nahrung zu überleben. Doch unerwartet sieht sich Hannah mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert – und der Fall wird zur persönlichen Zerreißprobe für sie.

Kommissarin Hannah Meyer lässt sich nach einer harten Scheidung von Föhr nach Bayern versetzen. Doch so leicht fällt ihr der Neuanfang nicht, da es ihr die neuen Kollegen nicht gerade leicht machen. Neben der fremden Umgebung, für norddeutsche Ohren unverständlichen Dialekten und dem typisch ländlichen Flair eines bayrischen Dorfs mit katholischen Gebräuchen vermisst sie auch ihren Sohn sehr. Sie findet erst einen Zugang zu den Kollegen als ein Mord geschieht, der nach der Tat eines Serientäters aussieht.

Leider konnte mich „Fastenzeit“ nicht so ganz überzeugen, da mir der versprochenen Thrill an vielen Ecken fehlte. Auch wenn die Geschehnisse in gutem Tempo voran getrieben werden und die Erzählweise angenehm ist, erinnert mich die Geschichte eher an einen Regionalkrimi als einen Thriller. Die Rahmenhandlung um das Privatleben von Hannah nimmt mitunter mehr Raum ein, als die eigentliche Handlung und gerade ihre Kollegen von der Wache wirken teils wie Parodien. Die Handlung überrascht nicht wirklich und etwa ab der Hälfte kann man erahnen, wer die Täter sind. Insgesamt hat „Fastenzeit“ eine gute Grundgeschichte, der jedoch ein wenig mehr Finesse und weniger Klischees gut getan hätten.

Erzählerin der Geschichte ist Sandrine Mittelstädt, die mit ihrer großen Erfahrung als Schauspielerin, Sängerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin punkten kann. Sie hat ein großartiges Gespür für Spannungsstoffe und schafft eine besonders dichte Atmosphäre.

Fazit
Krimi mit leichten Schwächen, aber großartiger Sprecherin und hochwertiger Produktion.



AS für HBJ
Quelle Inhalt und Bild www.argon-verlag.de
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